FR 205/305 Tipps&Tricks
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OSM

Mein Reitrevier ;-)

wanderreiter.jimdo.com
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Sitz

So ....

... oder so ...

Voraussetzung für einen sicheren Sitz im Gelände, ist ein gutes Gespür für die Bewegungen des Pferdes. Solange der Reiter nicht in der Lage ist, diese Bewegung weich und geschmeidig aufzunehmen, kann das Pferd nicht störungsfrei laufen. Ein schlechter Sitz beeinträchtigt somit letztlich Balance und Trittsicherheit des Pferdes im Gelände.

Unverkrampfe Sattelfestigkeit zeigt sich unter anderm darin, daß sich der Reiter in kritischen Momenten aus einem elastischen Sitz heraus mit kräftigem Knieschluß im Sattel halten kann. Kritische Momente entstehen im Gelände, wenn Pferd

  • sich erschrickt und einen plötzlichen Satz zur Seite macht,
  • in schneller Vorwärtsbewegung abrupt abbremst,
  • im Fluchtreflex nach vorne schnellt,
  • oder sich urplötzlich mit einer Hinterhandwende in Sicherheit bringen will,
  • ausrutscht oder stolpert und dadurch stürzt

Solche Gefahren-Momente lassen sich natürlich nicht trainieren. Aber der Knieschluß läßt sich durch gezieltes Training (Gymnastik oder Krafttraining) der Innenschenkelmuskulatur verbessern. Mir persönlich hat da am meisten zügiges Traben im Schwebesitz geholfen. (Muß ja nicht gleich ein rasanter Renntrab sein ;-) )

Die Definition des korrekten Reitersitz ist abhängig vom Reitstil und der dahinter stehenden Reitlehre.

Sitzschulung für den Reiter durch gezielte Körperübungen:

Am Ende des Videobeitrags wird die korrekte Dressur-Sitzhaltung am Modell einer Wirbelsäule gezeigt:

Auch wenn vieles anders aussieht und auch zum Teil ganz anders funktioniert. Die Grundidee ist irgendwie dieselbe: mit einem ausbalancierten Sitz dem Pferd eine störungsfrei Bewegung ermöglichen.

Klassik meets Western - Es hat schon eine gewisse Komik, wenn Dressurreiter und Westernreiter die Pferde tauschen: